Ruckhalde - die Geologie

Für den Bau einer Bahn wenig einladend

Die schwierige Geologie der Ruckhalde war schon dem Ingenieur Dardier bekannt. Er sagt 1874 mit Bezug auf den relativ kurz zuvor erfolgten Durchstich bei der Nesthöhe: “. . . denn bei dem ansehnlichen Einschnitt, den die Straßenkorrektion erforderte, kam noch gar kein Felsen zu Tage”. Er rechnet - richtigerweise - mit Locker-Material und mit Wasser.

Das geologische Profil zeigt, wie sehr Dardier recht hatte, den Hang zu meiden

Die Ruckhalde ist eine feuchte Angelegenheit ist, das wissen die St. Galler. Die der Molasse überlagerte Lehmschicht neigt zu Rutschungen.

... und die Topografie

Auch die Gestalt des Hanges lädt nur bedingt zum Bahnbau ein. Immerhin findet sich auf knapp halber Höhe eine kleine Plattform, auf welche sich allenfalls eine Kehrkurve platzieren lässt.

Schwierig, aber noch die beste Möglichkeit

Keine Unterlagen über den Bau selbst

Dieses einzige Bild aus der Bauzeit zeigt, dass der Damm offenbar einen massiven Steinkern enthält.

Und: im Winter 1888/1889 wird nicht gebaut, weil Frost die Stabilität des Bauwerkes beeinträchtigen könnte.

Massive Entwässerungen sind nötig

Der Plan mit der Streckenwahl

Die Entwässerungen