2017 - 2018: der Tunnel wird gebaut
Man wählt die kürzeste mögliche Strecke
Der technische Fortschritt erlaubt erlaubt steilere Rampen und er erlaubt es, auch den nassen Grund des Nest-Überganges zu durchfahren. Das ergibt einen gegenüber allen früheren Plänen kürzeren Tunnel
Für den Tunnelbau muss das im Moränenschutt durch den (unterirdischen) Einschnitt beim „Nest“ abfliessende Wasser während des Baues abgesaugt werden. Im Bereich des ehemaligen Irabaches wird es in Bohrungen, sogenannten Brunnen, wieder versickert.
Das Hangwasser (Blaue Fläche) wurde während der Bauzeit aufgefangen und weiter unten wieder versickert.
Blau der entwässerte Bereich
Im Lockergestein muss in Etappen von je 10 Metern ein Rohrschirm vorgetrieben werden. Dann wird das Material weggegraben.
Sofort nach dem Vortrieb wird der Tunnel abgedichtet und gesichtert.
Im anstehenden Fels, in sich folgenden hangparallelen Schichten aus Nagelfluh, Sandstein und etwas Mergel, wird der Stollen bergmännisch, mit zwei Sprengungen und 3 Meter pro Tag vorangetrieben.
Die Tunnelwände bleiben roh, sie werden lediglich mit Spritzbeton gesichert.