AUSFÜHRUNGSPROJEKT SUBSKRIPTION

Der Bahnbau soll 3,65 Millionen Franken kosten.
Je die Hälfte davon will man mit Aktien und Anleihen decken.

Namhafte Persönlichkeiten, Banken und Stadtväter geben Empfehlung zur Aktienzeichnung geben ab. Mit dem erreichten Kapital lässt sich aber nur die Teilstrecke Appenzell - Wasserauen finanzieren.

DIE GELDGEBER
 

Mit einer Liste illustrer Referenzen hofften die Initianten, die notwendigen 1,8 Millionen Aktienkapital zusammen zu bringen.

Im vollmundigen Text des Submissionsprospektes wird darauf hingewiesen, dass viele Förderer des Projektes eine Aktienzeichnung empfehlen wie z.B.:

  • Betz, Bürgermeister, Überlingen

  • Mayer, Stadtschultheiss, Friedrichshafen

  • Schützinger, Hofrat, Bürgermeister, Lindau, Präsident

  • Bodensee-Verkehrsverein

  • Dr. Weber, Oberbürgermeister, Konstanz

  • Ritter-Egger, Ingenieur, Zürich

  • Speck, Landesstatthalter, Appenzell

  • Steubli, Landammann und Nationalrat, Appenzell

Man bemüht sich, weltmännische Grösse darzustellen: In 14 Banken in St.Gallen und 82 weiteren Geldinstituten in der Schweiz - von „Aarau, Aargauische Bank" bis „Zürich, H.A. Römer & Cie., zurTrülle" - kann man Aktien zeichnen, ferner in 11 Banken in Karlsruhe, Konstanz, Ravensburg, Stuttgart, Feldkirch und Bregenz.

Daneben verweisen die Gründer der Bahngesllschaft auf Gutachten von Professor Heim, ETH Zürich, eines ehemaligen Nordostbahn-Direktors, des Direktors der Sihltalbahn sowie eines nicht näher bezeichneten Direktor Arbenz. Sie alle bezeichnen das Projekt als technisch machbar/fortschrittlich.